Vor zehn Jahren war der Beruf des Mediendesigners der Traumjob vieler Kreativer. Aufwendige Photoshop-Retuschen, pixelgenaue Layouts und das stundenlange Tüfteln an Animationen: hier tobte sich die kreative Elite aus. Doch heute? Willkommen in einer Zeit, in der KI-Tools wie Midjourney und DALL·E in Sekunden Meisterwerke schaffen, für die man früher Nächte durchgearbeitet hätte.
Verliert der Mediendesigner seinen Platz?
Während KI das Design revolutioniert, stellt sich die Frage: Wer braucht noch Mediendesigner, wenn eine Maschine in Minuten Konzepte umsetzt, die zuvor ein ganzes Team gefordert hätten? Der Markt ist überschwemmt mit „schnellen Lösungen“, und Unternehmen, die den Rotstift ansetzen, könnten versucht sein, auf menschliche Expertise zu verzichten. Das führt zu einer Identitätskrise für Mediendesigner: Sind sie in einer KI-geprägten Welt nur noch Korrekturschleifen-Experten?
Kreativität trifft auf KI: das Beste aus beiden Welten
Doch genau hier liegt die Chance! Ein KI-generiertes Design ist schnell, aber seelenlos. Mediendesigner, die KI als Werkzeug verstehen, um Ideen schneller zu testen, Variationen zu schaffen und Details zu verfeinern, sind die neuen Rockstars der Branche. Der Beruf wandelt sich von der reinen Umsetzung zur kreativen Regie, bei der Designer die Stärken von Mensch und Maschine verbinden.
Ein Mediendesigner macht schöne Bilder und Designs für Bücher und Webseiten.
Ein Design ist, wie etwas aussieht.
Zum Beispiel, wenn man ein Bild malt.
Oder ein Zimmer schön dekoriert, damit es toll aussieht.
Das ist Design.
Es macht Dinge hübscher und besonderer.
Ein Mediendesigner macht schöne Bücher und schöne Webseiten.
Früher brauchte man dafür viel Zeit und Arbeit.
Heute gibt es Computer·programme, die das ganz schnell erledigen.
Manche denken, dass Computer den Designern die Arbeit wegnehmen.
Aber schlaue Designer nutzen die Computer, um noch bessere Sachen zu machen.
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Frau mit VR-Brille – Image by Racool_studio on Freepik